Kirchenbeitrag
Vorschreibung schon im Postkasten?

In diesen Tagen ist ein Brief mit der Vorschreibung für den Kirchenbeitrag im Postkasten gelandet? Fragen sind aufgetaucht?
Glauben kann ich allein, kann man auf Kirche nicht einfach verzichten?
Evangelische Kirche muss beweisen und überzeugen, wie wichtig eine lebendige Kirchengemeinde im Bezirk ist. Wir erledigen unsere Aufgabe sehr gut: generationsverbindende Feiern und Feste, Begleitung an den Lebensrändern, Seelsorge in ausweglosen Situationen und im Krankenhaus, Vermittlung von Grundwerten in der Schule bzw. Kindergarten und in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, wertvolle soziale Initiativen im Bezirk oder Inklusion und Raum für Debatte über gesellschaftlich brennende Themen.
Und wenn ich das kirchliche Angebot nicht nutze?
Es gibt Lebensphasen, in denen kirchliches Angebot gerade nicht genutzt wird. Mit dem Solidarbeitrag werden Menschen jeden Alters in eigener Nähe unterstützt. Das ist vergleichbar mit Menschen, die kein Auto benutzen und trotzdem über ihre Abgaben etwa Straßen mitfinanzieren. Wenn es Kirche weiterhin geben soll, wovon wir überzeugt sind, dann braucht es den Solidarbeitrag aller Evangelischen.
Warum braucht die Kirche überhaupt Geld?
Die Kirche braucht Geld, um Gutes bewirken zu können. Kirche muss alles an der Frage messen, was dient dem Nächsten. Der Kirchenbeitrag ist gut angelegt, denn er wird für diakonische Projekte wie das Armengasthaus Häferl, für Flüchtlingshilfe oder Seelsorge eingesetzt. Aber auch die Heizkosten für den Weihnachtsgottesdienst, die Personalkosten für die Konfirmanden-Arbeit und Materialkosten für das Nachbarschafts-Parklet-Projekt gehören dazu.
Zahle ich zu viel Kirchenbeitrag?
Falls die Einschätzung der Beitragsstelle den eigenen Lebensumständen nicht entspricht, empfehlen wir eine Klarstellung bei der Kirchenbeitragsstelle. Dort wird nach einer guten Lösung gesucht:
Raffaela Icha | r.icha@wvb-evang.at | 059 1517 70121